Neue Forschungsergebnisse geben Anlass zur Sorge über gefährliche Gesundheitsrisiken durch die Benutzung von Geschirrspülern: „Scheinbar harmlose Alltagshandlungen“

Mikroplastik ist ein großes Umweltproblem, und neue Berichte zeigen, dass das Spülen von Kunststoffbehältern in der Spülmaschine eine Quelle für diese winzigen Schadstoffe sein könnte.

Was ist los?

Eine Studie der University of Queensland hat einen schockierenden Zusammenhang zwischen Mikroplastikverschmutzung und dem Spülen von Plastikbehältern in der Spülmaschine festgestellt, wie aus einem Bericht auf Phys.Org hervorgeht.

Aufgrund der hohen Temperaturen und der abrasiven Reinigungsprozesse in Spülmaschinen geben Plastikgeschirr und -besteck Mikroplastik ab, das in das Trinkwasser oder in Lebensmittel gelangen kann.

Die Studie testete eine volle Spülmaschinenladung mit alltäglichen Küchenutensilien und -behältern aus Kunststoff und stellte fest, dass laut ACS ES&T Water bereits nach einem Spülgang „etwa 920.000 Mikro- und Nanopartikel in das Abwasser gelangten”. Das entspricht einer Menge von 33 Millionen Partikeln pro Haushalt und Jahr.

Warum sind Mikroplastikpartikel bedenklich?

Mikroplastikpartikel sind Plastikflocken, die kleiner als 5 Millimeter sind. Plastik ist nicht biologisch abbaubar, sondern zerfällt nur in immer kleinere Teile, die schwer zu entsorgen sind.

Sie sind unglaublich weit verbreitet und gelangen in die Ozeane, den Boden, Tiere und den menschlichen Körper. Tiere und Menschen können die Partikel, die in Wasser und Nahrungsquellen gelangen, aufnehmen, und Mikroplastikpartikel können sogar eingeatmet werden.

Was wird gegen Mikroplastik unternommen?

Glücklicherweise ist die Freisetzung von Mikroplastik in Geschirrspülmaschinen im Vergleich zu anderen Quellen der Plastikverschmutzung recht gering, da sie durch den Einsatz von Filtern, die Rückstände auffangen, noch eingedämmt werden kann.

Dr. Elvis Okoffo von der University of Queensland Alliance for Environmental Health Sciences sagte: „Selbst scheinbar harmlose Alltagshandlungen können kumulative Folgen für die Umwelt haben.“

Er fügte hinzu: „Kunststoffhersteller könnten auch Kunststoffe entwickeln, die beim Geschirrspülen widerstandsfähiger gegen Zersetzung sind. Es ist besser, diesen Schadstoff zu entfernen, bevor er in die Umwelt gelangen kann, als kostspielige Maßnahmen zu ergreifen, nachdem der Schadstoff bereits freigesetzt wurde.“

Wenn Sie versuchen, die Entstehung von Mikroplastik zu reduzieren, können Sie ganz einfach Plastikgegenstände bei niedrigerer Temperatur von Hand spülen, anstatt sie in der Spülmaschine zu reinigen.

Wenn Sie Küchenutensilien kaufen möchten, sollten Sie umweltfreundlichere Materialien wie Holz, Glas oder Keramik in Betracht ziehen.

Eine weitere häufige Quelle für Mikroplastik ist unsere Kleidung. Kunstfasern wie Nylon und Polyester können bei jedem Waschen aus der Kleidung ausgewaschen werden. Daher sind Naturfasern wie Baumwolle und Leinen eine bessere Alternative.

Die Installation eines Filters in Ihrer Waschmaschine ist eine weitere gute Möglichkeit, um zu verhindern, dass Mikroplastik in das Wassersystem gelangt.

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Ich bin German und schreibe Artikel über nützliche Tipps, die das Leben erleichtern.

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