Die französische Expertin Jessie Inchauspé erklärt, dass wir die Stoffwechselgesundheit unseres Körpers verbessern können, indem wir vor dem Essen nur eine kleine Menge der sauren Flüssigkeit zu uns nehmen.Beim Kochen achten wir immer mehr auf eine gesunde Ernährung, die uns in Topform hält. Dieser Prozess ist viel effektiver, wenn wir Empfehlungen von Spezialisten wie Jessie Inchauspé berücksichtigen, einer französischen Biochemikerin, die in den sozialen Netzwerken als @glucosegoddess bekannt ist und sich der Erforschung der Frage widmet, wie der Verzehr von Essig vor den Mahlzeiten zur Kontrolle des Blutzuckerspiegels beitragen kann.
Essig-Trick zur Kontrolle des Blutzuckers
In einer von ihr selbst durchgeführten Studie versichert die Expertin, dass die Einnahme von einem Esslöffel in Wasser verdünntem Essig vor jeder Mahlzeit die Glukosespitzen im Körper um bis zu 30 % und die Insulinausschüttung um 20 % senken kann.
Die Erklärung für dieses Phänomen liegt in der Essigsäure, einem Molekül, das in den meisten Essigsorten enthalten ist und direkt auf das Enzym Alpha-Amylase wirkt, das für den Abbau von Kohlenhydraten zu Glukose während des Verdauungsprozesses verantwortlich ist. Essig bewirkt, dass die Aufnahme von Zucker langsamer und gleichmäßiger erfolgt, indem er sie verlangsamt.
Auf diese Weise kann man Kohlenhydrate genießen, ohne dass sie den Körper so stark belasten. Essigsäure trägt auch zur Stimulation der Muskeln bei, sodass diese mehr Glukose aufnehmen und als Energie speichern können, wodurch eine Anreicherung im Blut verhindert wird. Dieser Prozess kann bei Insulinresistenz hilfreich sein.
Wie sollte Essig vor den Mahlzeiten eingenommen werden?
Die Expertin empfiehlt, einen Esslöffel Essig in einem großen Glas Wasser etwa 10 bis 20 Minuten vor einer kohlenhydratreichen Mahlzeit einzunehmen. Wer den Geschmack nicht mag, kann Essig auch in Salaten oder Tees verwenden. Sie betont jedoch, dass diese Technik nur ein Teil einer Strategie ist, die eine Änderung des Lebensstils und der Ernährung erfordert.
