Wenn Ihr Mobiltelefon dies tut, überprüfen Sie sofort Ihr Bankkonto

Cyberkriminelle suchen ständig nach neuen Wegen, um auf Mobiltelefone zuzugreifen, um persönliche Daten zu stehlen und Geld zu erpressen. Die  Polizei warnt vor einer der gängigen Taktiken.Wenn Ihr Mobiltelefon sich seltsam und ungewöhnlich verhält, z. B. Sie keine Verbindung zum Internet herstellen oder keine Anrufe tätigen können, könnten Sie Opfer eines Cyberbetrugs geworden sein. In diesem Fall sollten Sie sofort Ihr Bankkonto überprüfen, da Cyberkriminelle wahrscheinlich versuchen, Ihr Geld zu stehlen.Wie Quellen der Nationalpolizei warnen, ist „Betrug durch SIM-Swapping eine der aktuellsten Formen des Cyberbetrugs“.

Die Polizei weist darauf hin, dass Cyberkriminelle persönliche Daten mit verschiedenen Techniken wie Phishing, Malware-Angriffen oder der Überwachung sozialer Netzwerke erlangen. Mit diesen Methoden gelingt es ihnen, die SIM-Karte zu duplizieren und in einem anderen Gerät zu installieren.

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Sobald die Cyberbetrüger Zugriff auf die Mobiltelefonnummer erlangt und diese übernommen haben, können sie alle vertraulichen Informationen wie Passwörter und Zugangsdaten für Online-Banking-Dienste abrufen. Mit diesen Zugangsdaten können sie Überweisungen auf Konten der kriminellen Organisation vornehmen oder sogar sofort Kredite beantragen, warnt die.

Wie kann ich feststellen, ob ich Opfer von SIM-Swapping geworden bin?

Cyberkriminelle geben sich als SEPE aus, um an die persönlichen Daten und Bankdaten ihrer Opfer zu gelangen.

Die spanische Nationalpolizei gibt verschiedene Empfehlungen, um festzustellen, ob wir Opfer eines SIM-Swapping-Angriffs geworden sind, der unser Bankkonto ernsthaft gefährden könnte.

– Das erste wichtige Anzeichen dafür, dass Sie Opfer dieser Betrugsmasche geworden sind, ist, dass Sie während des SIM-Swaps keine Anrufe tätigen und keine SMS versenden können. Dies ist der Fall, wenn die Betrüger Ihre SIM-Karte deaktiviert haben und Ihre Telefonnummer verwenden.

-Sie wissen, dass Sie Opfer geworden sind, wenn Ihr Telefonanbieter Ihnen mitteilt, dass Ihre SIM-Karte oder Ihr Telefon auf einem anderen Gerät aktiviert wurde, d. h. wenn Sie über Aktivitäten an einem anderen Ort benachrichtigt werden.

-Wenn Ihre Anmeldedaten für Ihre Bank- und Kreditkartenkonten nicht mehr funktionieren und Sie daher nicht mehr auf Ihre Konten zugreifen können, sollten Sie sich umgehend mit Ihrer Bank in Verbindung setzen, um zu überprüfen, ob Sie Opfer eines Betrugs geworden sind.

Was tun, wenn Sie Opfer von SIM-Swapping geworden sind?

Die Verbraucherorganisation OCU (Organización de Consumidores y Usuarios) weist darauf hin, dass, wenn jemand eine Kopie Ihrer SIM-Karte aktiviert, Ihre SIM-Karte automatisch deaktiviert wird, sodass Sie keinen Empfang mehr haben, d. h. weder telefonieren noch auf das Internet zugreifen können. Dies ist das erste Anzeichen, das Sie vermuten lassen sollte, dass Sie Opfer eines SIM-Swapping-Angriffs geworden sind.

Ein Nutzer, der Opfer eines SIM-Swapping-Angriffs geworden ist.

89Stocker via Canva.com

„Wenn Ihnen das passiert, wenden Sie sich sofort an Ihren Mobilfunkanbieter, um zu überprüfen, ob jemand ohne Ihre Zustimmung eine Duplikat-SIM-Karte angefertigt hat, und informieren Sie umgehend Ihre Bank über den Vorfall“, rät die OCU.

Die Verbraucherorganisation weist darauf hin, dass die geltenden Vorschriften in solchen Fällen vorsehen, dass bei einer nicht autorisierten Zahlung das kreditkartenausgebende Unternehmen den Betrag der Transaktion unverzüglich zurückerstatten muss. Allerdings kann die Bank dies ablehnen, wenn sie nachweisen kann, dass eine vorsätzliche betrügerische Handlung oder Fahrlässigkeit vorliegt.

So vermeiden Sie, Opfer von SIM-Swapping zu werden

Bei einer der SIM-Swapping-Razzien beschlagnahmte Mobiltelefone.

Um nicht Opfer dieses Betrugs zu werden, empfiehlt das Büro für Internetsicherheit (OSI) folgende Vorgehensweise:

1) Wenn Sie feststellen, dass Ihr Telefon plötzlich ohne logischen Grund keinen Empfang mehr hat, rät das OSI, sich umgehend mit Ihrem Mobilfunkanbieter in Verbindung zu setzen, um den Vorfall zu melden und herauszufinden, was passiert sein könnte.

2) Installieren Sie eine Zwei-Faktor-Authentifizierung: Dabei handelt es sich um eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme zum Passwort, mit der Sie Cyberkriminellen oder anderen Personen, die Sie ausspionieren oder ohne Ihre Erlaubnis Ihre Daten einsehen wollen, den Zugriff auf Ihre persönlichen Konten erschweren können. Dazu wird die Verwendung von Anwendungen wie Microsoft Authenticator oder Google Authenticator empfohlen.

3) Aktualisieren Sie die Optionen zur Kontowiederherstellung, für den Fall, dass Cyberbetrüger Zugriff auf Ihre persönlichen Daten erhalten haben.

4) Vorsorge bei der Weitergabe von Daten in sozialen Netzwerken. Die OSI empfiehlt, bei der Veröffentlichung zu vieler persönlicher Informationen in sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram oder TikTok die Datenschutz- und Sicherheitseinstellungen korrekt zu konfigurieren. So ist es besser, wenn nur Ihre Kontakte die in sozialen Netzwerken veröffentlichten Informationen sehen können.

5) Öffnen Sie keine verdächtigen Internet-Hyperlinks oder Anhänge, die Sie per E-Mail oder SMS erhalten haben. Manchmal geben sich Cyberkriminelle als unsere Empfänger aus.

6) Aktualisieren Sie Ihre Passwörter regelmäßig und achten Sie darauf, dass sie sicher und nicht zu einfach sind.

7) Es wird davon abgeraten, sensible Daten wie Passwörter oder Bankdaten einzugeben, wenn das Mobiltelefon mit einem öffentlichen WLAN-Netzwerk verbunden ist.

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Ich bin German und schreibe Artikel über nützliche Tipps, die das Leben erleichtern.

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