Für die meisten Experten ist der Grand Canyon das bedeutendste Naturwunder der gesamten Vereinigten Staaten. Aufgrund seiner Größe benötigt dieses Gebiet jedoch überdurchschnittlich viel Pflege und Aufmerksamkeit. Die Gefahr liegt in diesem Fall jedoch einige Kilometer südlich. Der Uranabbau könnte für den Grand Canyon zu einem echten Problem werden.
Aktuelle wissenschaftliche Studien zeigen, dass Bergbauaktivitäten das Grundwasser in dieser Region beeinträchtigen. Das bedeutet, dass sich der Grund des Grand Canyon nach und nach verschlechtern könnte, bis er im Vergleich zu heute nicht mehr wiederzuerkennen ist.
Der Uranabbau in der Umgebung gilt als das größte Problem für die Zukunft des Grand Canyon.
Aber wir sprechen hier nicht nur von einer echten Katastrophe aus naturkundlicher Sicht, sondern der Uranabbau stellt auch eine echte Gefahr für die Bürger der Region dar. Weltweit bekannt für ihr türkisfarbenes Wasser und ihre Wasserfälle, wächst nun die Sorge um die Wasserverschmutzung und mögliche gesundheitliche Folgen.Abschied von einem der berühmtesten Naturdenkmäler der Welt: Der Grand Canyon durch eine „schreckliche” Entdeckung in Gefahr
Vor wenigen Jahren, während der Biden-Regierung, wurde das Nationaldenkmal „Baaj Nwaavjo I’tah Kukveni” (Ahnenpfade des Grand Canyon) mit dem Ziel geschaffen,neue Bergbauaktivitäten in der Region einzuschränken. Die Pinyon Plain Mine hat sich jedoch unter Berufung auf ein altes Bundesgesetz, das ihr die weitere Tätigkeit in der Region erlaubt, dem Verbot entzogen.
Derzeit scheinen die Lösungen rar zu sein. Obwohl viele Wissenschaftler für den Erhalt dieser Grundwasservorkommen kämpfen, werden die Verschmutzung und die Uranförderung fortgesetzt. In einer hypothetischen Zukunft, sollte die Situation so bleiben, könnte der Grand Canyon ein ganz anderes Bild und einen ganz anderen Zustand aufweisen als heute.