Der neue Goldrausch: Zentralbanken werden ihre Goldreserven aufstocken.
Die weltweite geopolitische Instabilität begünstigt dieses Szenario, so Expansión.
Gold gilt seit jeher als Sicherer Hafen. Die Wirtschaft setzt auf dieses Metall, wenn große Unsicherheit herrscht, und die aktuelle Lage bildet da keine Ausnahme. Die Zentralbanken setzen stark auf Gold, und laut Expansión wird der Kauf von Goldbarren im Jahr 2025 steigen. Eine Studie des World Gold Council prognostiziert, dass der Goldkauf den höchsten Stand seit 2018 erreichen wird.
Grund für diesen Trend ist die derzeitige heikle geopolitische Lage weltweit. Der Cocktail ist kompliziert: Die Zölle des US-Präsidenten Donald Trump, die Unsicherheit hinsichtlich des Dollars und die Konflikte zwischen der Ukraine und Russland sowie im Nahen Osten tragen nicht gerade zu einem stabilen Klima bei. Die vom World Gold Council Befragten sagen außerdem voraus, dass die Dollarreserven in den nächsten fünf Jahren sinken werden.
Laut Expansión ist der Goldpreis seit Januar um 30 Prozent gestiegen. Darüber hinaus hat er sich in den letzten zwei Jahren verdoppelt. Die Tatsache, dass Gold traditionell als sichere Anlage gilt, hat zu einem Anstieg des Goldpreises geführt und die Zentralbanken dazu veranlasst, verstärkt auf Goldbarren zu setzen. Tatsächlich stieg der Kauf dieses Edelmetalls durch diese Institutionen nach der Invasion der Ukraine durch Russland, einem Konflikt, der seit Februar 2022 die Weltpolitik prägt, sprunghaft an.
Die Goldreserven Schweiz
Die Goldreserven der Schweiz belaufen sich auf 1040 Tonnen, womit sie zu den Ländern mit den größten Goldreserven der Welt gehört.